Sind Sie schon einmal auf Pilze oder Pilze im Substrat gestoßen und möchten wissen, was Sie dagegen tun können? Dann lesen Sie hier weiter!

Sie sind wahrscheinlich schon darauf gestoßen; weiße und/oder gelbe Pilze oder Myzel im Wurzelballen Ihrer Pflanze. Bestimmt sind Ihnen auch Pilzschäden bekannt, die beispielsweise durch Phytium oder Phytophthora verursacht werden.

Pilze; Sie sind überall. Wir können nicht auf sie verzichten, aber Nutzpflanzen leiden manchmal darunter. Die krankheitserregenden Pilze (Pflanzenpathogene) und die nicht krankheitserregenden Pilze (Saprophyten) sind in der Baumschule und damit auch im Substrat immer mehr oder weniger stark vorhanden.

Aufgrund des zunehmenden Drucks des Marktes, mit nachhaltigen, zirkulären Rohstoffen im Substrat zu arbeiten, in Kombination mit dem abnehmenden Einsatz von Breitbandfungiziden, sehen wir zunehmend saprotrophe Pilze auf dem Feld. Diese Pilze sind nicht direkt schädlich für die Kultur, können jedoch optisch unschön sein und sogar die Wasseraufnahme des Substrats beeinträchtigen. Dadurch kann es indirekt zu Problemen in der Produktion kommen.

Substratrohstoffe jungen, organischen Ursprungs wie Kokosnuss, Holzfasern, Kompost, Rinde, Reishülsen enthalten viel Zellulose, Lignin und Zucker. Diese Bestandteile werden aufgrund der natürlich vorkommenden mikrobiologischen Aktivität leicht abgebaut. Aus diesem Grund sind junge, organische Rohstoffe anfälliger für saprotrophe Pilze als beispielsweise Torf oder mineralische Rohstoffe wie Ton, Perlit und Bimsstein.