Flevo-Pflanze

Wir sind froh, wie es jetzt ist. Lensli ist mit den Anbaumethoden unserer Pflanzen vertraut und hat schon vielen Betrieben bei der Umstellung auf nachhaltiges Substrat geholfen.“

Flevoplant ist ein Familienunternehmen aus Ens, bestehend aus 100 Hektar. Sie produziert jetzt 70 Millionen Pflanzen pro Jahr und möchte dies vorerst beibehalten.

„Momentan suchen wir vor allem Wachstum im Qualitätsgewinn und in der Nachhaltigkeit und Optimierung der Anbau- und Geschäftsprozesse“, sagt der Unternehmer und Anbauleiter Niels Goossens.

Außerdem erhielt die Qualitätskontrolle ein großes Upgrade und es wurde an der Nachhaltigkeit gearbeitet.

Flevoplant verfügt über zwei nachhaltige Green-Label-Gewächshäuser und war 2020 das erste Vermehrungsunternehmen für Erdbeerpflanzen in den Niederlanden, das das Elite-Zertifikat von Naktuinbouw erhielt.

Flevoplant verwendete 16 % Kokossubstrat für die Mutterpflanzen in ihren 100-Liter-Behältern. Auch die Kultivierung von Traypflanzen hatte einen hohen Kokosanteil und war laut Goossens bereit für Veränderungen. Deshalb suchte die Geschäftsführung von Flevoplant für diesen Schritt nach einem neuen Substratlieferanten.

„Lensli hat bereits Substrate an Kollegen geliefert, die wir gut kennen. Lensli ist mit den Anbaumethoden unserer Pflanzen vertraut und hat schon vielen Betrieben bei der Umstellung auf nachhaltiges Substrat geholfen. Die Wahl für Lensli war daher ein logischer Schritt.'

Die Kokosmischung, die Flevoplant hatte und teilweise noch verwendet, funktioniert gut und muss eigentlich nicht ersetzt werden. Ziel des neuen Substrats ist es, einen Rohstoff weniger zu belasten, also ein breiteres Verbundsubstrat. Kurz gesagt lautete die Aufgabe für Lensli: „Erfinde eine Mischung mit weniger Kokos als wir jetzt haben“.

„Für die Nuss-Pflanzen-Mischung kamen wir auf eine Mischung aus Kokosfasern, schwedischem Torf und Perlit. In den richtigen Proportionen hat diese Kombination eine gute Wasserabsorptionseigenschaft und Kontrollierbarkeit auf EC', erklärt Kundenbetreuer Patrick Winkelman von Lensli. "Die Entwässerung ist also vollkommen in Ordnung."

Goossens: „Die Wurzelentwicklung sah gut aus, sodass wir vorsichtig skalieren konnten. Ich habe keine Rückfälle oder Probleme erlebt. Was mir sehr gut gefallen hat, ist, dass das Topfen mit dieser Mischung sehr gut geht, womit ich am Anfang ziemlich zögerlich war. Ich sehe übrigens keinen Unterschied zur alten Mischung, die wir immer noch verwenden.“

Die Traypflanzen erhielten die gleiche Mischung, die Lensli an andere Vermehrer liefert. „Es enthält auch etwas Rinde und die Torffraktionen unterscheiden sich leicht von der Mutterpflanzenmischung“, erklärt Patrick Winkelman.

Goossens resümiert: „Wir sind mit dem bisherigen Verlauf zufrieden. Ich schließe nicht aus, dass wir in den kommenden Jahren weiter experimentieren werden, um unser Substrat nachhaltiger zu machen. Das ist eine besondere Herausforderung für das Ausgangsmaterial und dafür braucht es gute Partner. Wir werden die Zusammenarbeit mit Lensli aufrechterhalten.'